Taron's kleines Online Textrollenspiel-Forum

Enaya legt sich in seine Arme und schließt die Augen. Er spürt, daß sie leicht zittert. Die "Operation" an Rilan hat sie nervlich ganz schön mitgenommen.

Rilan streichelt sie sacht, versucht Ruhe zu verströmen, was aber nicht gänzlich gelingt. Irgendwo macht er sich doch schon Sorgen was es wohl mit dieser Nadel auf sich hatte. Leise "Das hast du sehr gut gemacht. Ich wünschte ich hätte es dir ersparen können, aber da kam ich leider nicht wirklich ran. Jetzt laß uns neue Kraft sammeln, damit wir dann wirklich Morgen die Bäume der Welt erreichen."

Enaya kuschelt sich ganz eng in seine Arme und nickt nur stumm. Langsam normalisiert sich ihr Atem wieder und das Zittern hört auf. Bald darauf ist sie auch schon eingeschlafen.

Rilan lächelt als sie eingeschlafen ist und lauscht ihrem Atem. Er ist noch etwas länger wach und denkt noch über die Nadel nach, bis ihm dann auch einfach so die Augen schwer werden und zufallen.

Als Enaya am Morgen erwacht ist sie ziemlich aufgeregt. Sie steht auf und sieht zunächst noch einmal nach Rilans Wunde.

Rilan's Wunde ist über Nacht wieder gut zugewachsen. Er zieht sich sein Hemd über und fängt dann an alles zusammen zu packen. Er lächelt "Ich glaube wir können los."

Enaya beobachtet ihn prüfend, als er beim Packen ist. "Wie geht es dir? Keine Schmerzen mehr? Und auch sonst keine Beschwerden? Könnte ja immerhin sein, daß ein seltsamer Trank an der merkwürdigen Pfeilspitze war."

Rilan steht auf, dreht, reckt und wendet sich "Alles fühlt sich bis jetzt gut an. Es ist kein Schmerz mehr zu spüren. Hmm, ein Trank an der Spitze... das wäre natürlich nicht so schön. Vielleicht sollten wir die Spitze untersuchen lassen wenn wir wieder in der Menschenwelt sind?"

Enaya nickt nachdenklich. "Ja, das wird das Beste sein. Ich kenne mich zwar gut in der Herstellung von Heilmitteln aus, aber ich bin kein Alchimist." Als sie fertig gepackt haben, geht sie in Richtung Weg und sieht sich kurz nach Rilan um.

Rilan schultert seinen Rucksack und den Rest und läuft dann zu ihr. Er gibt ihr schnell einen Kuss auf die Wange "Man sieht es mir zwar vielleicht nicht an, aber ich bin total aufgeregt. Je näher wir diesen Bäumen kommen um so intensiver wird dieses Gefühl."

Enaya lächelt und sieht dann kurz zu Boden, bevor sie wieder zu ihm aufblickt. "Mir geht es genauso. Ich freue mich darauf, die Verbindung mit dir einzugehen, auch wenn die Gewalten sie bereits akzeptiert haben." Sie geht los und führt ihn weiter den Weg entlang.

Rilan geht neben ihr her und lässt seinen Blick immer wieder über die Umgebung schweifen.

Enaya greift nach seiner Hand, während sie weitergehen. Das Gefühl, das Rilan bereits die ganze Zeit in dieser Welt durchdrungen hat, wird deutlich stärker, je mehr sie sich ihrem Ziel nähern.

Rilan ergreift ihre Hand. Ein Schauer gleitet dabei über seinen Körper und er gibt einen Knurrlaut von sich, der aber nicht feindselig klingt. Vielmehr scheint auch die Wolfseite in ihm dieses Gefühl zu genießen. So ergreift sie auch kurz die Kontrolle. Ungestüm umarmt er plötzlich Enaya und gibt ihr einen dicken Kuss. Dann blickt er in ihre Augen. Seine Augen funkeln dabei wie Bernstein in der Sonne.

Enaya erwidert den Kuss und sieht dann tief in seine Augen. Leise haucht sie: "Wir sind bald da." Dann ergreift sie seine Hand und will mit ihm weitergehen.