Einfach spielen....
Re: Einfach spielen....
War da grad ein Schatten im Wald der vorbeigehuscht ist, oder hat sie sich das nur eingebildet?
"Ich verstehe. Also so etwas wie bei uns Menschen die Kirche." Rilans Blick bleibt beim Wald. Ob er auch etwas gesehen hat? Noch scheint er ruhig.
"Ich verstehe. Also so etwas wie bei uns Menschen die Kirche." Rilans Blick bleibt beim Wald. Ob er auch etwas gesehen hat? Noch scheint er ruhig.
Re: Einfach spielen....
Enaya runzelt kurz die Stirn, bleibt jedoch ebenfalls ruhig als sie sieht, daß Rilan keine Reaktion zeigt. "Hm... kann man schlecht vergleichen. Schließlich haben wir hier überall die Zeugen unserer großen Mutter Erde." Sie streicht zärtlich über die Rinde eines Baumes am Wegesrand. "Aber diese Bäume sind etwas ganz besonderes und man sucht sie auf, wenn man eine besondere Bitte hat."
Re: Einfach spielen....
Rilan nickt und geht still weiter, seinen Blick nicht vom Wald abgewandt. Leise, wie ein Wispern im Wind, flüstert er "Wir werden verfolgt."
Re: Einfach spielen....
Enaya nickt leicht und verfolgt ihren Weg weiter. Sie weiß, wenn sie erst einmal den heiligen Teil des Waldes erreicht hätten, würden ihre Verfolger sie nicht mehr finden. Sie weiß jedoch tatsächlich nicht, wie lange sie dorthin noch gehen müssen, weshalb sie weiterhin auf der Hut ist. Sie formuliert in Gedanken die Bitte an Mutter Natur, Rilan und sie auf ihrem Weg zu schützen und stimmt einen leisen Singsang in der uralten Sprache an.
Re: Einfach spielen....
Gerade als sie mit dem Singsang beginnt ruckt Rilan plötzlich gegen sie und sinkt, sich die Seite haltend zu Boden.
Re: Einfach spielen....
Erschrocken bricht Enaya ab und hält ihn fest. "Was ist los?"
Re: Einfach spielen....
Rilan deutet auf den Pfeil, der in seiner Seite steckt. Auf seinem Hemd bildet sich langsam ein Blutfleck.
Ein neuer Pfeil saust kurz vor ihnen in die Erde.
Ein neuer Pfeil saust kurz vor ihnen in die Erde.
Re: Einfach spielen....
Enayas Blick wird ängstlich. Was kann sie nur tun? Sie schickt ein Stoßgebet zu Mutter Erde und versucht, Rilan auf die Beine zu ziehen. "Wir müssen hier weg. Bitte, hilf mir doch!" Plötzlich scheint der Wald um sie herum sich zu verändern. Die Bäume scheinen von ihren Plätzen zu weichen und deutlich älter zu werden.
Re: Einfach spielen....
Rilan stemmt sich mit aller Kraft nach oben und hält sich an ihr fest. "Was passiert hier?" Sein Blick schweift furchtsam umher, auch aus Angst die Angreifer könnten Enaya treffen. Dann wird er wieder etwas kraftloser. "Wir... müssen Deckung suchen."
Re: Einfach spielen....
Enaya lächelt erleichert, als sie die Veränderung bemerkt. "Sorge dich nicht. Mutter Natur hat uns in den Vater der Wälder gelassen, dem Ort, den nur wir Waldgeister und unsere Gefährten betreten können. Hier können uns die Angreifer nicht verfolgen, sie können uns nicht mehr sehen." Dann legt sie Rilan auf den Boden und untersucht seine Wunde. "Hast du Verbandsmaterial im Rucksack?"
Re: Einfach spielen....
Rilan nickt. "Du musst den Pfeil rausziehen und die Blutung stoppen. Den Rest wird mein Körper erledigen." Er lächelt "So schnell kriegt mich sowas nicht klein. Meine Wunden heilen sehr schnell, aber es ist trotzdem höllisch schmerzhaft."
Re: Einfach spielen....
Enaya sucht das Verbandszeug heraus und setzt sich dann wieder neben ihn. Ihr treten Tränen in die Augen als sie den Pfeilschaft umfasst und weiß, daß sie ihm jetzt Schmerzen bereiten muß. Sie atmet einmal tief durch und zieht den Pfeil mit einem Ruck heraus. Dann öffnet sie sein Hemd und beginnt, die Wunde zu versorgen. Sie nimmt dazu etwas Arnica aus ihrem Kräutervorrat, den sie zerkleinert und auf die Wunde legt, bevor sie diese verbindet. Als sie fertig ist, zittern ihre Hände leicht und sie schließt für einen Moment die Augen.
Als sie sie wieder öffnet lächelt sie jedoch. Sie läßt ihren Blick über die alten Bäume um sie herum schweifen. "Weißt du, was es bedeutet, daß du hier bist? Mutter Natur hat dich bereits als meinen Gefährten angenommen."
Als sie sie wieder öffnet lächelt sie jedoch. Sie läßt ihren Blick über die alten Bäume um sie herum schweifen. "Weißt du, was es bedeutet, daß du hier bist? Mutter Natur hat dich bereits als meinen Gefährten angenommen."
Re: Einfach spielen....
Als sie den Pfeil rauszieht verzieht er sein Gesicht voll Schmerz und stösst einen Fluch aus, lässt das Verbinden aber problemlos über sich ergehen. Dann folgt er erst ihrem Blick und lässt ihn dann wieder auf ihr ruhen. Leise "Du kannst dir nicht vorstellen was es mir bedeutet. Ich bin Mutter Natur so dankbar das ich dich gefunden habe."
Re: Einfach spielen....
Enaya küßt ihn zärtlich. "Auch ich bin sehr glücklich, daß wir zueinander gefunden haben. Jetzt ruhe dich erst einmal aus und habe keine Sorge, hier kann uns nichts geschehen."
Re: Einfach spielen....
Rilan nickt und schliesst die Augen. "Was ist das für ein Wald und wie sind wir hier her gekommen? Ich hatte das Gefühl als würde sich um mich alles Verändern."