Einfach spielen....

[Taron]

Rilan scheint sich erst etwas unschlüssig zu sein was er jetzt tun soll, doch dann legt er einen Arm um sie. Leise, mit beruhigender Stimme "Ganz ruhig. Wir kriegen das schon wieder hin."

[Yosemite]

Enaya weint eine ganze Weile, dann beruhigt sie sich langsam. Trotzdem bleibt sie noch an Rilan gelehnt sitzen, die Geborgenheit seines sie umschließenden Armes genießend. Sie sieht zu ihm auf. "Ihr meint wirklich, irgendjemand kann mir helfen?"

[Taron]

Rilan scheint die Nähe eines Menschen nun auch zu geniessen. Er ist nicht mehr ganz so steif wie zu Anfang. Sie anlächelnd "Ganz bestimmt. Wir schauen erstmal ob wir einen Magier in der nächsten Stadt finden."

[Yosemite]

Enaya lehnt ihren Kopf wieder an seine Schulter. Sie sieht schweigend eine ganze Weile ins Feuer, dann sieht sie wieder auf. "Und was...", sie stockt kurz, "... was wenn mir niemand helfen kann? Wenn ich mich nie wieder an mein früheres Leben erinnern kann?"

[Taron]

Rilan überlegt kurz "Wenn es wirklich soweit kommen sollte dann fangt ihr ein ganz neues Leben an. Ihr habt dann die Möglichkeit alles zu tun was ihr wollt." Etwas leiser fügt er hinzu "Das wünschte ich mir manchmal auch."

[Yosemite]

Enaya sieht ihn eine Weile schweigend an, dann fragt sie leise: "Habt ihr schon so viel Schlechtes erlebt?"

[Taron]

Rilan erwidert ihren Blick, scheint sich unschlüssig zu sein was er sagen soll "Ich denke..... Ich habe Schlechtes getan."

[Yosemite]

Enayas Blick zeigt Verwunderung. "Ihr? Ihr seht gar nicht aus, als könntet ihr Schlechtes tun." Sie pausiert kurz. "Möchtet ihr vielleicht davon erzählen? Oft hilft es über die Dinge zu sprechen, die einen belasten."

[Taron]

Rilan lässt den Blick über den Wald schweifen "Aber bitte habt keine Angst wenn ich euch davon berichte.... Auf mir............. Auf mir liegt ein Fluch. Die schlechten Dinge, die ich getan habe, habe ich immer nur hinterher gesehen und konnte mich nicht daran errinnern, das ich sie getan habe." Nun wandert sein Blick gen Himmel, der sich von der untergehenden Sonne rötlich gefärbt hat.

[Yosemite]

Enaya legt ihren Kopf wieder vertrauensvoll an seine Schulter. "Ein Fluch? Welches Unglück hat euch denn getroffen?" Sie hat offensichtlich keine Angst. Im Gegenteil erfüllt sie eine Wärme hier an seiner Seite, die nicht nur von der Decke kommt. Das einzige, was sie sagt ist: "Nun, da wir uns schon unsere Geheimnisse...", sie lächelt leicht, "...sagen wir ihr mir eure Geheimnisse und ich euch meine Hilflosigkeit, offenbaren, wollen wir dann nicht auf die förmliche Anrede verzichten?"

[Taron]

Rilan lächelt, sein Blick wandert zu ihr und direkt in ihre Augen. "Gerne Enaya. .... Unglück getroffen, das umschreibt es schon fast gut. Vor etlichen Jahren war ich auf der Jagd, wie sonst auch, aber etwas war anders. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl mich würde etwas beobachten. Dann, es war schon später und ich achtete ich nicht mehr so darauf, wurde ich plötzlich von hinten umgestoßen. Ich viel vorn über und mein Kopf schlug auf einen Stein. Alles um mich herum verschwamm, ich spürte noch einen brennenden Schmerz im Bein, dann wurde ich bewußtlos. Als ich am nächsten Morgen aufwachte entdeckte ich eine Bisswunde an meinem Bein und von diesem Tag an wurde alles anders in meinem Leben."

[Yosemite]

Enaya hielt seinem Blick stand und versenkte ihrerseits ihren Blick in seine Augen. Ihre Augen strahlten Wärme und Güte aus. "Dann bist es aber auch nicht du, der diese schlimmen Taten vollbrachte, sondern nur deine Hülle. Denn wenn du diese Taten getan hättest, dann müßte auch dein Geist anwesend gewesen sein." Sie lächelt ihn warm an. "Eine Bißwunde sagst du? Ist es das, wovon man in seltenen Fällen schon einmal gehört hat?"

[Taron]

"Das habe ich mir auch immer versucht zu sagen, aber es ist nicht einfach. Vor allem wenn man neben zerfetzten Leichen aufwacht .... Wovon hast du denn schon in seltenen Fällen gehört?"

[Yosemite]

"Von einem Werwolfbiß..."

[Taron]

Rilan nickt langsam. "Nun kennst du mein Geheimnis. Seid jenen Tagen lebe ich jetzt allein im Wald und versuche mich nach Möglichkeit von Menschen fern zu halten. ... Ist leider nicht immer so einfach."