Einfach spielen....

[Yosemite]

Enaya legt ihre Hand in seine und geht an seiner Seite weiter. "Hm... ist aber ein hoher Preis für die wenigen Vorteile." Sie denkt nach und geht weiter.

(Sollen wir bis zum Erreichen der Stadt mal ein wenig abkürzen?)

[Taron]

"Ja, ein sehr Hoher. Aber wenn mein Leben anders verlaufen wäre dann.... hätte ich dich vielleicht nie gefunden."

Der weitere Weg verläuft recht ruhig und Enaya kann noch die ein oder anderen Kräuter finden. Rilan hat leider kein Jagdglück. Als sie aus dem Wald heraustreten sehen sie vor sich eine größere Stadt mit Wehranlagen und kleiner Burg im Hintergrund.

[Yosemite]

Enaya hat noch einiges an Kräutern sammeln können. Sie trägt inzwischen ihre Decke über der linken Schulter und darauf liegt ein Stock, an dessen hinterem Ende die Büschel der Kräuter baumeln.

Als sie nun aus dem Wald treten und die Stadt vor sich sehen, bleibt sie stehen und betrachtet die Gebäude vor sich interessiert. Dann geht sie fröhlich weiter neben Rilan her in die Stadt hinein. Doch als sie nur wenige Meter in den engen, überfüllten und dreckigen Straßen der Stadt gegangen sind merkt er, daß ihre Hand, die in seiner liegt, sich festzuklammern beginnt. Kurze Zeit darauf beginnt diese leicht zu zittern und als er einen Blick auf Enaya wirft sieht er, daß alle Farbe aus ihrem Gesicht gewichen ist.

[Taron]

Rilan hält weiter ihre Hand. "Enaja, ist alles in Ordnung mit dir? Warst du schon mal hier, erinnerst du dich an irgendwas?" Seine Stimme klingt wirklich besorgt.

[Yosemite]

Enaya schüttelt leicht den Kopf und schluckt schwer. "Nein, ich erinnere mich an nichts, aber ich fühle mich hier nicht wohl. Ich möchte wieder heraus aus dieser Stadt in die Wälder. Können wir schnellstmöglich einen Magier aufsuchen und dann wieder gehen, bitte?" Ihre Stimme ist leise und klingt gehetzt und sie macht den Eindruck eines wilden Tieres des Waldes, das man in einen Käfig gesteckt und auf dem Markt zur Schau gestellt hat.

[Taron]

Rilan nickt, kennt er dieses Gefühl doch nur zu gut "Wenn ich mich recht entsinne gab es am Marktplatz ein Magierhaus." Er geht etwas schneller und versucht nicht so gedrängte Wege zu finden.

[Yosemite]

Sie folgt ihm während sie sich an seiner Hand regelrecht festkrallt. Als sie vor dem Magierhaus stehen, sieht sie ihn an. "Dann bringen wir es mal hinter uns."

[Taron]

Rilan nickt und geht zur Tür. Klopft daran. Zuerst ist nichts zu hören. Als er nochmal klopfen will öffnet sich die Tür und ein Mann unbestimmten Alters steht im Türrahmen. "Ja bitte?"

Rilan neigt kurz sein Haupt "Seid gegrüßt. Wir, bzw. meine Gefährtin hier, benötigt Hilfe."

Der Magier mustert Enaya "Was für Hilfe benötigt ihr?"

[Yosemite]

Enaya schildert dem Magier die Geschehnisse und dieser bittet sie anschließend herein. Er bietet beiden einen Platz und etwas zu Trinken an.

Enaya setzt sich auf den ihr angebotenen Stuhl und sieht zu Rilan, als der Magier Becher und etwas zu Trinken holt. Ihr Blick spricht Bände - sie fühlt sich immer noch nicht wohl in ihrer Haut.

Nachdem der Magier zurückgekehrt ist und ihnen zu Trinken eingeschenkt hat, setzt er sich ihnen gegenüber an den Tisch. "Nun, euer Problem kann durch viele Möglichkeiten ausgelöst worden sein. Ich kann gerne prüfen, ob es durch einen Zauber heraufbeschworen wurde, aber ich kann euch nicht versprechen, daß ich euch eure Erinnerungen zurückbringen kann." Er sieht Enaya ernst, aber auch durchaus freundlich an.

Enaya nickt nur leicht und sagt leise: "Ich wäre froh, wenigstens irgendetwas zu wissen. Die Unsicherheit ist schlimmer als zu wissen, daß man die Erinnerung endgültig verloren hat."

[Taron]

Rilan nickt Enaya aufmunternt zu. "Einen Versuch ist es immerhin Wert"

[Yosemite]

Enaya fällt da noch etwas anderes ein. Sie beugt sich zu Rilan hinüber und raunt ihm leise ins Ohr: "Können wir das überhaupt bezahlen? Vielleicht sollte ich erst die Kräuter verkaufen..."

[Taron]

Rilan blickt zu dem Magier "Was... was verlangt ihr für diese Untersuchung?"

[Yosemite]

Der Magier mustert die beiden eingehend, dann nennt er einen erstaunlich niedrigen Preis. "Ich sehe, daß ihr Hilfe braucht. Ich möchte euch gerne helfen, auch wenn ich meinen normalen Preis bei euch nicht verlangen kann." Er lächelt freundlich.


(Schreib du mal einen Preis in deinen Beitrag. Ehrlich gesagt bin ich momentan etwas überfragt, was ich da schreiben soll.)

[Taron]

Rilan schaut den Magier erleichtert an "Nur 6 Kupfer, das ist wirklich sehr freundlich von euch.." Er holt seine Geldkatze aus der Hosentasche, macht sie auf und schüttet den Inhalt auf den Tisch. Zum Vorschein kommen 7 Kupferstücke und etwas Unrat. Schnell lässt er den Unrat verschwinden und schiebt dem Magier sechs Kupfer rüber. Den letzten Kupfer lässt er nochmal durch seine Finger gleiten und steckt ihn wieder ein.

[Yosemite]

Enaya lächelt den Magier freundlich an. "Vielen herzlichen Dank, daß ihr mir helfen wollt."

Der Magier steht auf und geht zu einer Liege, die an einer Wand des Raumes steht. Dann sieht er zu Enaya. "Ihr solltet euch hier hinlegen. Manchmal lösen Zauber, die auf den Kopf gerichtet sind, ein Schwindelgefühl aus." Enaya wirft Rilan noch einen ängstlichen Blick zu, dann geht sie zu der Liege und legt sich hin. Der Magier stellt sich neben sie und schließt die Augen. Zunächst sammelt er sich einige Minuten und ruft seine magischen Kräfte herauf. Dann beginnt er eine Zauberformel zu murmeln. Enaya schließt ebenfalls die Augen und schluckt einmal schwer, als sie spürt wie sich ein leichtes Kribbeln in ihrem Kopf ausbreitet, als der Zauber auf sie zu wirken beginnt. Einige weitere Minuten hören sie nur das gleichmäßige Murmeln des Magiers - doch schon bald verändert sich sein Tonfall und seine Stimme klingt angestrengt. Als Rilan zu dem Magier blickt sieht er, daß kalter Schweiß dessen Stirn bedeckt. Und plötzlich taumelt er zurück, als hätte ihn jemand vor den Kopf geschlagen. Mit weit geöffneten Augen und schwer atmend starrt er auf Enaya hinunter mit einem Blick, der eine Mischung aus Erstaunen und Ehrfurcht ist.

Enaya öffnet die Augen und unter dem Blick des Magiers fühlt sie sich sofort unwohl. Sie setzt sich auf der Liege auf und fragt leise: "Ist es so schlimm?"